Greccio-Weg

800 Jahre Greccio

Der Greccio-Weg ist begehbar
vom 25.11.2023 bis 02.02.2024

Greccio-Einladung
Acht Stationen lassen Sie Weihnachten persönlich erfahren, wie damals im lebendigen Spiel von Greccio …
Vor 800 Jahren hat der heilige Franziskus im mittelitalienischen Wald bei Greccio zum ersten Mal das Weihnachtsevangelium in szenischer Form dargestellt und diese, uns allen liebgewordene, Tradition begründet.
Für uns Franziskanerinnen ist dieses Jubiläum eine besondere Freude, die wir über die franziskanische Familie hinaus mit allen Menschen teilen möchten.
Zu diesem franziskanischen Jubiläum “800 Jahre Greccio” haben wir für Sie unseren Greccio-Weg – mit Kinderratespiel – in der Klosteranlage konzipiert, der bis zum 02.02.2024 begehbar ist.

 

 

Greccio-Geschichte
Bis heute hat das liturgische Krippenspiel von Greccio im Dezember 1223 weltweite Auswirkungen.
Alle Krippenspiele und Krippendarstellungen gehen auf die Initiative des heiligen Franziskus zurück, der das Geschehen der Menschwerdung Gottes szenisch dargestellt hat.
Franziskus wollte den Menschen zeigen:
“Die Geburt Jesu ist nicht nur ein fernes historisches Ereignis, sondern sie geschieht wieder, hier und jetzt, mitten unter uns, wo immer wir IHM unser Herz öffnen und als Gemeinschaft zusammenhalten.” (M.Lintner, Brixen)

 

Greccio: Heute und Morgen
Wenn die franziskanische Familie im Jahr 2023 an das Ereignis von Greccio erinnert und es würdigt, soll dies nicht beim Gedenken stehen bleiben, sondern wir sollen uns angesprochen fühlen, uns heute in unserer Zeit im lebendigen Spiel von Greccio selbst finden …
Die Konkretheit, mit der der heilige Franziskus in Greccio das Geheimnis der Menschwerdung gefeiert hat, lädt uns ein, den Kern der frohen Botschaft, der in allen Kulturen und in der heutigen Gesellschaft vorhanden ist, umzusetzen.
So können wir als Werkzeug des Friedens das Leben bewahren, für die Menschlichkeit einstehen und auf diejenigen zugehen, die am Rande der Gesellschaft stehen.

Weg-Stationen
1.  Weg-Station | Leuchtender Stern
Engel und Stern – ein Aufruf für ALLE

2.  Weg-Station | ww.längste.Krippe
MEIN Platz – an der Krippe

3.  Weg-Station | Fels in Greccio
Jesus – in der Krippe

 

 

4.  Weg-Station | … auf “Schwester Wasser”
Maria – an der Quelle des Lebens

5.  Weg-Station | Hirten vor dem Haus
Hirten – am Weg

6.  Weg-Station | Könige im Backsteinhaus
Heilige Drei Könige – angekommen

7.  Weg-Station | Krippenweg-Panorama
Josef – an der Krippe

8.  Weg-Station | Kapellenberg Erolzheim
Schafe – auf der Weide

 

 

 

 

Programm
25.11/26.11.2023 | 11.00 Uhr
♦ MEHR ADVENT – Eröffnung des Greccio-Weges

03.12.2023 | 17.00 Uhr (Sonntag)
♦ Adventskonzert in der Klosterkirche
♦ Leitung: Susanne Nestel, Memmingen, mit Chor Chorisma Haslach u. Regenbogenchor Steinheim

08.12.2023 | 16.00 Uhr (Freitag)
♦ Eucharistiefeier in der Klosterkirche zum
♦ Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria –
Gründungstag der Kongregation im Jahr 1854

10.12.2023 | 18.00 Uhr (Sonntag)
♦ Weihnachtskonzert des Musikvereins Berkheim in der Klosterkirche

 

17.12.2023 | 07.00 Uhr (Sonntag)
♦ Rorate-Eucharistiefeier in der Klosterkirche

24.12.2023 | 09.00 Uhr (Sonntag)
♦ Eucharistiefeier zum 4. Advent in der Klosterkirche

12.01.2024 | 18.00 Uhr (Freitag)
♦ Wintersternenhimmel – Sternwarte Laupheim
♦ im Tagungszentrum Kloster Bonlanden

13.01.2024 | 14.00 Uhr (Samstag)
♦ 800 Jahre Greccio – “Franziskus war nicht nur ‘grün’ “
Franz von Assisi wird mit seiner Liebe zur Natur und zu den Tieren oft als “super grün” dargestellt. Was ihn aber unterscheidet, ist der Hintergrund seines Glaubens.
Der Vortrag geht diesen Spuren nach. Er erläutert aber auch die historische Situation des Mittelalters, denn Franziskus war auch ein Sozialrevolutionär, was sich nicht zuletzt bei seiner “Krippenfeier” in Greccio zeigte.
♦ Vortrag im Tagungszentrum Kloster Bonlanden
♦ Referentin: Dr. Helga Müller-Schnepper, Kunsthistorikerin, Immenstaad am Bodensee

 

21.01.2024 | 14.00 Uhr (Sonntag)
♦ 800 Jahre Greccio – “Franziskus und Klara – ein Verhältnis auf Augenhöhe”
Wenn der hl. Franziskus ein Revolutionär war, dann die hl. Klara umso mehr. Sie brach aus dem traditionellen Bild einer gutbürgerlichen Frau ihrer Zeit aus, um dem Armutsideal zu folgen.
Im Vortrag wird deutlich, dass sie aber auch nicht in einen bestehenden Orden eintreten wollte und sie wollte keine Begine werden.
Wie sie Spiritualität und Armutsideal verbinden wollte, zeigte die hl. Klara mit der Gründung der “Klarissen“.

♦ Vortrag im Tagungszentrum Kloster Bonlanden
♦ Referentin: Dr. Helga Müller-Schnepper, Kunsthistorikerin, Immenstaad am Bodensee

 

 

Erste Impressionen einiger Stationen des Greccio-Weges – weitere folgen